M.A.F.I.A
  Storyline
 
 
 


M.A.F.I.A.

Does the Flap of a Butterfly's Wings in one Land Set Off a Blizzard in the North, a Tornado in the West, a Typhoon in the East, a Hurricane in the South?

 



Palermo, 10 Uhr – DON Federico steht am Fenster seines Arbeitszimmers, er stützt sich nur leicht auf seinen Gehstock und sieht nachdenklich hinaus Nach Fantós Tod und dem Auslöschen seiner Familie auf der gestrigen Beerdigung stehen uns die Tore Kalabriens speerangelweit offen. Ich sollte mich mit Silvio zusammensetzen und sehen, ob sich nicht jemand aus dem Rat dazu eignet Präsident dieser Provinz zu werden., als sein Consigliori mit sorgenvoller Stirn das Zimmer betritt und sich leise räuspert - der DON schließt einen Moment die Augen und denkt bei sich Was ist es diesmal? Wieder Neapel und die Camorra? Oder hat der Richter im Kronzeugenprozess doch gegen uns argumentiert? öffnet sie wieder und dreht sich zu ihm, registriert das kurze ehrfurchtsvolle Neigen des Kopfes und hört dann die Worte "Padrino, unser Tanker, der an Bord die Waffen für das Regime hier hatte, ist auf Grund gelaufen und in Höhe der Azoren gesunken. Alles deutet auf die Russen hin…"

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Moskau, 12 Uhr – Natasha Karamasov, von der Geschäftswelt ehrfürchtig »die Zarin« genannt, betätigt die Enter-Taste ihres Laptops und unterbricht so die Videokonferenz mit den Vertretern der Duma, sie nimmt ihr Headset ab und lehnt sich in ihrem schweren Lederstuhl zurück, schwingt herum und betrachtet die Skyline Moskaus, "ihrer" Stadt. Ein kleines triumphierendes Lächeln ist für einen Moment auf ihrem Gesicht zu erkennen Armer alter Mann.. so eine Atlantiküberfahrt ist voller Gefahren, bevor sie zum Telefon greift und sich erkundigt, ob für ihren Flug zur Sitzung der OPEC-Staaten nach Bagdad alles bereit ist. Plötzlich klopft es an der Tür, sie sieht auf und erblickt ihren Sekretär, der ihr Cyrus meldet, ein Dieb, ein Meister seines Faches, auf den sie bereits zwei Tage wartet und der ihr den Chip mit den Daten des neuen Ölbohrers aus Riyadh verkaufen will…

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Hongkong, 16 Uhr – Zahrah, die nach dem frühen Tod ihres geliebten Vaters nun Anführerin der Sun Yee On, eine der mächtigsten Triaden Chinas, ist, entsteigt ihrer Limousine und betritt gefolgt von ihrem Personal Assistent das Hauptgebäude, wo ihr an ihrem Büro angekommen, sofort sämtliche Memos übergeben werden, sie ordert sich einen Tee und blättert flüchtig die Notizen durch LA und Frisco.. konnten wir den neuerlichen Transport von Flüchtlingen geschickt genug tarnen? Und wie gut ist Wong, mein neuer Triadenchef in Miami, wirklich? trinkt einen Schluck und stellt ihre Tasse beiseite Und wann sind die Männer endlich bereit den Vorstoß zu unternehmen, Shanghai für die Sun Yee On zu gewinnen? ihre Augen verdunkeln sich einen Moment, klaren wieder auf als ihr PA das Zimmer betritt und ihr die neusten Aktienentwicklungen der Mobilfunk-Branche vorlegt…

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Tokyo, 17 Uhr – Der Kendo Stab trifft krachend auf den Pfeiler, vor dem Takumi sich eben noch befand, er wirbelt zur Seite, taucht neben seinem Gegner wieder auf und lässt seinen eigenen Stab auf dessen Rücken schnellen, der Mann geht zu Boden und er richtet die Spitze des Stabes siegreich auf seinen Rücken, in seinen Augen glimmt eiskalte Befriedigung auf Wer wäre ein würdigerer Oyabun, Kobun?, er nimmt den Stab vom Rücken des besiegten Mannes, wendet sich ab und lässt nach Noriko schicken, die in den frühen Morgenstunden aus einer der nördlichen Provinzen zurückgekehrt war. Als diese wenige Minuten später in den kleinen Garten seines Dōjōs hinaustritt, beendet er gerade einen Gedanken, der ihn in Richtung der chinesischen Triaden gefesselt hatte Was wenn einer der Anführer einen solchen Groll gegen uns hegt, dass er zu einem Attentat wie in Shibuya fähig wäre? Wie kann ich Vergeltung üben an tausenden toten Japanern?, und widmet sich gedanklich Norikos neuem Ziel: einer Reise nach Russland und dem Anschlag auf die Karamasov-Werft…

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Moorea, 22 Uhr – Allegra beobachtet mit leuchtenden Augen, wie das feingliedrige Skalpell die Haut der Bauchdecke von Fernando Rodriguez, Sprecher von Amnesty International, zerschneidet. Sie betrachtet den dünnen Blutstrom, der über seinen Bauch, seine Seiten hinunter auf den Boden tropft und legt den Kopf leicht schief, als sie das durch den Knebel erstickte Stöhnen vernimmt. Bei ihrem nächsten Schnitt hebt sie einen Moment den Blick und sieht in die panischen, schmerzverzehrten und schweißigen Gesichtszüge ihres Opfers Für 10 Millionen Dollar musst du jemanden ganz schön geärgert haben, mein lieber Fernando. Für diesen Preis werde ich dich besonders langsam sterben lassen., ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus und sie wendet sich wieder ihrer Arbeit zu. Während sich das Skalpell gemächlich seinen Weg zu Rodriguez' Leiste bahnt, spürt sie das ansteigende Kribbeln zwischen ihren Beinen und ihre Gedanken schweifen ab - sie denkt an Cyrus; daran, dass er in Russland ist und nicht bei ihr, und schneidet mit einem leisen Knurren tiefer, um ihr Opfer noch mehr leiden zu lassen; daran, wo sie vorher waren und die Frau, die sie gemeinsam tagelang gefoltert hatten, und beginnt sich erregt am Bein des sterbenden Mannes zu reiben…

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Deer Island, 1 Uhr – Benjamin und Quentin sitzen in einem der Separees der Bibliothek, trinken ihren Bourbon und unterhalten sich in gedämpften Stimmen über die demnächst beginnenden Gouverneurswahlen in 13 der 51 Bundesstaaten der USA. Beide wissen genau um die Wichtigkeit der richtigen Kandidaten, können sich aber entspannt in den schweren Ledersesseln zurücklehnen, da sie als Mitglieder der Skull & Bones um den Wahl-Ausgang in 8 der 13 Staaten bereits wissen. Douglas betritt den Raum und entdeckt beide, er eilt auf sie zu und senkt seine Stimme unwillkürlich "Rodriguez ist immer noch nicht gefunden, Kuba wird in einen neuen Bürgerkrieg schlittern, Amnesty International proklamiert zwar noch den friedlichen Widerstand, aber wir kennen das ja alles…"

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Washington, 2 Uhr – Ein Kojote heult in den Wäldern, der leise vor sich hinrauschende Fluß spiegelt silbern das Mondlicht wider und der kühle Nachtwind bewegt sacht die Blätter der Laubbäume. Die Bewohner des Rock Creek Houses schlafen tief und fest in der sie umgebenden Stille, als plötzlich das Telefon im Erdgeschoss schrillt und die vorherrschende Ruhe zerreißt. Alex, Chef der Special Task Force, ist derjenige, welcher den Hörer abnimmt und immer gebannter den Ausführungen am anderen Ende lauscht. Als er wenige Minuten später auflegt, sieht er unbeeindruckt in die Gesichter seiner Agenten, die sich mittlerweile – größtenteils verschlafen – am oberen Treppenabsatz versammelt haben, und meint ruhig "Es gibt Arbeit, Mädels. Die bolivianische Mafia hat vor El Presidente zu stellen. Agent Lesage und Perez bitte umgehend in mein Büro. Die anderen können wieder schlafen gehen…"


Neiva, 3 Uhr – Jorge Murrierto, Boss eines der größten Drogenkartelle Kolumbiens, sitzt in seinem Jeep neben einem seiner Männer, die Flinte locker auf seinen Beinen liegend, betrachtet er zufrieden die blühenden Kokasträucher im Mondenschein. Damit dürfte den Lieferungen an die kalte, stolze Schlange Roxana de Morales im nächsten Quartal nichts im Wege stehen. Solange wir endlich dieses Biest hier erledigen, seine Gesichtszüge verfinstern sich unwillkürlich, selbst der Blick von dem kleinen Hügel, auf dem sie sich gerade befinden, der die Weiten seiner Plantage zeigt, kann ihn momentan nicht besänftigen – nicht, solange seine Arbeiter von einem Jaguar angegriffen werden. Er fasst seine Flinte fester und wusste, er würde nicht eher zurückkehren, ehe er die Wildkatze gestellt hatte…

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Miami, 4 Uhr – Stefano, Vertreter DON Federicos in den Vereinigten Staaten, war Esteban, dem Besitzer des Opium Gardens und Lakai Juan Manuel Ortiz', einem kubanischen Unterweltboss Miamis, bis hierher gefolgt; einem verlassenen Strandstück, wo der Exilkubaner seine neue Lieferung erwartet. Im Mondschein ist erkennbar, wie sich die Wellen am Bug der zwei Speedboote brechen, als sie zögerlich und nahezu lautlos auf Grund laufen. Esteban tritt erleichtert und einladend auf seinen Landsmann zu und begrüßt ihn mit fast ausufernden Gesten und Worten, als ihn eine Kugel aus der hinter ihnen im Dunkel liegenden Düne am Kopf trifft und ihn exekutiert. Durch den auf das Gewehr aufgeschraubten Schalldämpfer sacken im Sekundentakt drei weitere Kubaner in sich zusammen, ehe der erste von ihnen das Feuer in Richtung des unbekannten Eindringlings eröffnet. Stefano geht, nachdem er sein Magazin leer geschossen hat, in Deckung und lädt in aller Ruhe nach, seine Gedanken bemessen dabei den Umfang des unerwarteten Glücksfalls Esteban ist tot und damit Ortiz um ein weiteres Familienmitglied beraubt. Bleiben noch vier. Dazu noch Leute aus dem gelobten Land.. Ortiz wird mich hassen lernen. Und wenn sie diese Boote aus Geiz nicht noch in die Luft jagen, haben wir für das nächste halbe Jahr soviel Kokain – Minimum -, dass wir mit Murrierto in neue Verhandlungen treten können., er lädt mit angespanntem Kiefer durch, wendet sich dem Strand erneut zu und taxiert durch den Sucher sein nächstes Opfer…

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New York City, 4 Uhr – Andrej lehnt entspannt am Kotflügel seines Wagens und raucht, während Cassius einen Beutel aufschlitzt, eine Messerspitze des weißen Pulvers zum Prüfen entnimmt und meint "Auf den ersten Blick scheint der Stoff gut zu sein, nur habe ich erst gestern gehört, dass die Kubaner eine neue Lieferung aus der Heimat erhalten, die dreimal reiner sein soll als das Zeug, was Du vertickst." Andrejs Augen beginnen zu funkeln und ein fieses Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus "So, hast Du das gehört, mein kleiner schwarzer Freund? Vielleicht sollte ich Dir dann verschweigen, dass ihre Lagerhalle schon auf meinem Radar auftaucht, was?" Ana, die sich in einem Schatten verborgen kniend wenige Meter entfernt aufhält, lauscht gespannt und hält ihre Button, die sich ringsum postiert haben, noch einen Moment zurück, ein zufriedenes Leuchten taucht bei dem Gedanken Koks, Geld und personeller Verlust - das wird den Russen und Schwarzen aus dem Ghetto zeigen, dass die Italiener die gefürchtetsten Gegner sind. Mal sehen, wer von beiden sich danach von den Kubanern zuerst beliefern lässt. in ihren Augen auf, bevor sie das Zeichen zum Zugriff gibt und losstürmt…

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Sierra Leone, 8 Uhr – Sark bewegt sich in seinem Schutzanzug über das Gelände der Diamantenmine, der von ihm und seinem Team zuvor platzierte Virus hatte hervorragende Arbeit geleistet, das Lager ist beinahe ausgestorben. Die wenigen Überlebenden sind zu schwach sich zu bewegen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch sie dahingerafft sind. Ein triumphierendes Lächeln umspielt seine Mundwinkel, was seine eiskalten Augen jedoch nicht erreicht Well well.. bedauerlich, dass der menschliche Organismus so schwach ist. Fast beleidigend wie einfach es ist sich nun diese Diamanten zu nehmen., als sein Blick zu seinen Leuten schweift, die mit Behältern aus dem Lager in die schwarzen Jeeps springen. Er folgt ihnen langsamer und in seine Augen stiehlt sich ein zufriedenes Glitzern, als ihm erneut bewusst wird, dass er mit diesen neuen finanziellen Mitteln seine Jagd nach den Rambaldi-Artefakten fortsetzen kann…

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Rom, 10 Uhr – Die Eingangstür des Etablissements im ländlichen Flair schließt sich, Männer schwärmen augenblicklich aus, öffnen jedes Zimmer, ob unverschlossen oder geschlossen, treiben die Huren und ihre Freier auseinander und überprüfen jeden noch so kleinen Winkel auf der Suche nach dem Extremisten. Irgendwo hier muss er sein! Unser Informant war noch nie unverlässlich., denkt sich der sizilianische Mafiosi und besinnt sich nochmals auf das Memo der gestrigen Nacht »Anhänger der Roten Brigaden planen morgen einen Anschlag auf das Haus an der Via Latina.« Nein, es gab keinen Zweifel, dass dieses Bordell damit gemeint war, beschwichtigt sich der Mann selbst und spornt seine Leute abermals an gewissenhaft zu arbeiten, als plötzlich ein lauter Knall ertönt, der die Wände zum schwanken bringt. Nein, das kann nicht sein!, dröhnt es im Kopf des aschfahl gewordenen Sizilianers, der unbewusst zusammengezuckt war Woher sollen sie gewusst haben, dass der Juwelier zu uns gehört? Das ist unmöglich!. Während der Mann wie angewurzelt im Strom der panisch flüchtenden, nur spärlich bekleideten Menschen steht, erscheint einer seiner Button atemlos auf dem Treppenabsatz und schreit zu ihm herunter "Es hat das Haus von Moretti, dem Juwelier, erwischt, Boss. Irgendwer muss gesungen haben…"

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Madrid, 10 Uhr – Selene springt aus dem Lieferwagen und rennt los zum Gebäude, in dem sich die spanische Botschaft in Navarra befindet. Ihre Schritte hallen auf dem Pflaster wider, ihre Hände umklammern die Tasche, in der sich die kleinen TNT-Zündsätze befinden, ihre Gedanken drehen sich um die Befreiung des Baskenlandes und das Vorgehen gegen die spanische Arroganz, als sie das Handzeichen Joaquins bemerkt, der ihr signalisiert, dass jemand kommt. Sie taucht augenblicklich in den Schatten der Hauswand ein, presst sich gegen die raue Wand und wartet das Messer zückend und zum Sprung bereit auf den ahnungslosen und unschuldigen Passanten…

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Neapel, 10 Uhr – Samuele streicht mit der rechten Hand über die Ähren des reifen Weizens unweit eines noch verlassenen Silos, das Gewehr geschultert, in Gedanken versunken Noch ist die Luft klar und rein, keine Spreu trübt die Sicht und der Himmel kennt nichts Böses. Doch bald.. heute Abend schon.. wird er sich wieder blutrot färben.. die selbe Farbe annehmen wie die Straßen Napolis des Nachts., hebt sie dann bedächtig und gibt seinen Button so das Zeichen den Camorristi zu ihm zu bringen. Als der gebeugte Mann keuchend neben ihm erscheint, meint er mit ruhigem Blick über die goldgelben Felder "Weil Du ehrlich um deine Familie gekämpft hast, gewährt Dir die Cosa Nostra heute eine allerletzte Gnade. Ich lasse Dir eine Minute Vorsprung, also lauf so schnell Du kannst, Camorristi.. lauf um dein Leben.", dreht den Kopf am Ende zu ihm herum, nickt wortlos mit ausdruckslosen Augen in Richtung des Feldes und greift nach seinem Gewehr. Der Mann zuckt unter seinen Worten zusammen, nickt sacht und beginnt zu rennen, während sein Peiniger ohne Hast seine Waffe durchlädt und entsichert und von 60 an rückwärts zählt…


Nothing is impossible.
Just be the Butterfly.


Eckdaten:

 

[x] Das RPG spielt in Echtzeit, also im Jahr 2008, am laufenden Tag.

[x] Das Board ist NC17 gerated und besteht seit 3 Jahren.

[x] Hauptaugenmerk gilt den Kriminellen, deren Aufstieg und evtl. Fall, den Tätigkeiten dieser Personen wie auch ihrer Bekämpfung.

[x] Eine kleine Auswahl spielbarer Charaktere:

    |» Mitglieder bestehender und/oder neuer Mafia-Familien sowie deren Handlanger
    |» Industrielle [/Auftraggeber]
    |» [korrupte] Agenten und Cops, Spione
    |» Dealer, Bordell-, Nachtclubbesitzer, Zuhälter, Waffenhändler

    |» Terroristen, Psychopathen, Serienkiller, Auftragskiller
[x] Wir bieten Euch ein nettes und hilfsbereites Team sowie engagierte User.


Sollte Euer Interesse geweckt worden sein, würden wir uns sehr darüber freuen Euch begrüßen zu dürfen. Meldet Euch einfach bei einem Teammitglied oder im .Join Us.-Bereich, seht Euch mittels der Navigation im .Boardrules & Storyline.-Thread etwas um oder lest auf unserer
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